Staatsanwaltschaft zu möglichem Anschlag auf Atomkraftwerk: "Keine Anhaltspunkte"

Hamburg - Ein 34-jähriger Mann ist wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz verhaftet worden.

Zur Razzia in Asendorf kam die Polizei mit einem gepanzerten Spezialfahrzeug.
Zur Razzia in Asendorf kam die Polizei mit einem gepanzerten Spezialfahrzeug.  © Blaulicht-News.de

Der mutmaßliche Waffenhändler sitze bereits seit dem 21. August in Untersuchungshaft, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg am Dienstag auf Anfrage.

Bei der Durchsuchung von zwei Wohnungen in Hamburg seien unter anderem eine Maschinenpistole und ein Schalldämpfer gefunden worden. In diesem Zusammenhang gab es auch eine Durchsuchung mit einem gepanzerten Geländefahrzeug in Asendorf (Landkreis Diepholz, Niedersachsen).

Einen Bericht der Bild-Zeitung, wonach ein weiterer Verdächtiger mit 200 Kilogramm Sprengstoff auf der Flucht sei und ein Anschlag auf das stillgelegte Atomkraftwerk Lubmin an der Ostsee bei Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) geplant gewesen sei, bestätigte die Sprecherin nicht.

"Es gibt keine validen Anhaltspunkte für einen Anschlag auf was auch immer", so die Sprecherin.

Titelfoto: Blaulicht-News.de

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