Zwei Tote nach Schüssen in Hamburger Wohngebiet

Hamburg - Zwei Männer sind am späten Samstagabend in Hamburg-Langenhorn durch Schüsse ums Leben gekommen.

Zahlreiche Beamte sichern den abgesperrten Einsatzort.
Zahlreiche Beamte sichern den abgesperrten Einsatzort.  © Jonas Walzberg/dpa

Gegen 23.32 Uhr meldeten Zeugen Schüsse in der Straße Reeborn. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften rückte an.

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Hamburg von Sonntag handelt es sich bei einem der Toten um den mutmaßlichen Schützen.

Der Mann soll nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen den anderen Mann mit mehreren Schüssen getötet haben.

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Daraufhin richtete er sich selbst, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg am Sonntagmorgen sagte.

Weitere Hintergründe sind noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei der Tat dauern an.

Update, 13 Uhr: Männer kannten sich

Die beiden Männer kannten sich laut Aussage der Polizei vom Sonntag vor der Tat.

Ein 50-Jähriger soll mit einem Revolver mehrere Schüsse auf einen 42-Jährigen abgegeben haben. Daraufhin soll der Schütze die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben.

Die Einsatzkräfte konnten vor Ort nur den Tod der beiden Männer feststellen. Die Tat ereignete sich am Wohnort des 50-Jährigen. Zeugen hatten in der Nacht zu Sonntag Schüsse gemeldet.

Die Polizei machte am Sonntag keine Angaben dazu, ob es bei der Tat Bezüge ins Rockermilieu gibt.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Selbstmorde oder erweiterte Suizide. Da die Polizei aber öffentlich über den Fall informiert und die Ermittlungen andauern, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. 
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123 oder unter www.telefonseelsorge.de.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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