Hamburg - Dichter Rauch, Flammen bis ins Dach, zwei Verletzte: Am Montagabend kam es in Hamburg zu einem dramatischen Wohnungsbrand, der sich schnell zu einem Dachstuhlbrand entwickelte. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Wie ein Feuerwehrsprecher gegenüber TAG24 bestätigte, ging gegen 20.44 Uhr die erste Meldung über eine Rauchentwicklung im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Haydnstraße ein.
Betroffen war eine Wohnung im vierten Obergeschoss. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge handelte es sich um einen Küchenbrand, der sich rasch ausbreitete.
Nur Minuten später, um 20.53 Uhr, hatten sich alle Bewohner selbstständig ins Freie gerettet.
Zwei Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden medizinisch versorgt.
Feuerwehr rückt mit Drehleitern an
Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen aus dem oberen Wohnbereich. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Brandbekämpfung - unter Atemschutz, mit zwei Drehleitern und mehreren Rohren.
Wie die Feuerwehr berichtet, dauerte es einige Zeit, bis das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die Brandbekämpfung war aufwendig, weil sich das Feuer trotz aller Maßnahmen ins Dach ausbreitete. "Wir mussten den betroffenen Bereich großflächig über zwei Drehleitern absuchen, um versteckte Glutnester auszuschließen", so ein Sprecher der Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte waren bis spät abends mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.