Nach Großbrand in der Billstraße: Überraschender Fund bei letzten Löscharbeiten

Hamburg - Erst eine Woche nach dem Großbrand in der Billstraße sind nun auch die restlichen glühenden Flächen vollständig gelöscht worden. Im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort waren auf rund 17.000 Quadratmetern mehrere Lagerhallen samt Lagergut abgebrannt.

Eine Vielzahl an Kirschkernkissen in Otter- und Fuchs-Form wurde bei dem Großbrand in Hamburg zerstört.
Eine Vielzahl an Kirschkernkissen in Otter- und Fuchs-Form wurde bei dem Großbrand in Hamburg zerstört.  © Feuerwehr Hamburg

Um auch die letzten Reste des Großbrands zu beseitigen, unterstützte die Feuerwehr Hamburg seit vergangenen Donnerstag, den 13. April, ein von den Grundbesitzern des Geländes beauftragtes Abbruchunternehmen bei den Aufräum- und Löscharbeiten.

Abrissbagger wurden eingesetzt, um Zugang zu den restlichen glühenden Stellen zu verschaffen, teilte die Feuerwehr am Montag mit.

Dabei machten die Einsatzkräfte einen ungewöhnlichen Fund. Als ein Container aus einem einsturzgefährdeten Bereich gezogen werden musste, wurden abgelöschte Füchse und Otter aus Plüsch entdeckt. Bei den niedlichen Kuscheltieren handelte es sich um Kirschkernkissen.

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Der Feuerwehr war es mithilfe der Bagger möglich, alle Glutnester zu finden und erfolgreich zu löschen. Der bislang letzte Löscheinsatz fand am Sonntag – mehr als eine Woche nach Brandausbruch – statt.

Letztendlich waren etwa 220 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes zeitgleich im Einsatz. Insgesamt waren 1046 Einsatzkräfte aus Hamburg in die verschiedenen Lösch- und Aufräumarbeiten der vergangenen Woche vor Ort eingebunden.

Titelfoto: Feuerwehr Hamburg

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