Chaos nach Crash: Zwei Verletzte, zwei Schrottautos - und ein Gaffer eskaliert völlig!
Hamburg - Am Donnerstagabend kam es in Hamburg-Billstedt zu einem dramatischen Verkehrsunfall, bei dem mehrere Autos beschädigt und zwei Menschen verletzt wurden.
Alles in Kürze
- Unfall in Hamburg-Billstedt: Zwei Autos beschädigt, zwei Menschen verletzt.
- Illegales Wendemanöver löste den Zusammenprall aus.
- Gaffer störten den Einsatz und ignorierten Absperrungen.
- Ein Mann musste festgenommen werden, nachdem er die Polizei herausforderte.
- Verkehr wurde bis 23.25 Uhr gesperrt.

Gegen 21.39 Uhr krachte es an der Kreuzung der Billstedter Hauptstraße, als ein Autofahrer mitten im dichten Abendverkehr ein illegales Wendemanöver versuchte.
Wie die Polizei gegenüber TAG24 bestätigte, stieß er dabei frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen.
Die Autos wurden bei dem Zusammenprall so stark beschädigt, dass sie nur noch mit Totalschaden abgeschleppt werden konnten.
Beide Fahrer erlitten Verletzungen. Diese waren zwar laut Angaben zum Glück nur leicht, dennoch mussten sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Gaffer stört Einsatz - Eskalation an der Absperrung

Zusätzliche Schwierigkeiten bereiteten die zahlreichen Schaulustigen, die sich rund um die Unfallstelle versammelt hatten. Polizei und Feuerwehr mussten immer wieder die Umstehenden auffordern, Abstand zu halten. Doch nicht alle hielten sich daran.
"Dort standen ungefähr 50 bis 100 Personen, die zugeschaut haben", so der Sprecher.
Ein Mann ignorierte wiederholt die polizeilichen Absperrungen und versuchte sogar, sie zu übertreten. Als die Beamten ihn zurückdrängten, weigerte er sich, den Bereich zu verlassen. Die Situation eskalierte. Schließlich musste er zu Boden gebracht und in Gewahrsam genommen werden.
Ob dem verursachenden Fahrer zusätzlich ein Fahrverbot oder ein Strafverfahren droht, ist derzeit noch unklar.
Die Polizei sperrte den gesamten Bereich rund um die Unfallstelle ab. Der Verkehr konnte erst um 23.25 Uhr wieder freigegeben werden.
Titelfoto: citynews