Fehleinschätzung: Kleintransporter bleibt unter Brücke stecken

Hamburg - Hoppla! Da hatte der Fahrer eines Kleintransporters die Höhenangaben wohl nicht beachtet. Die Folge: Er blieb in einer Unterführung stecken.

Der 19-jährige Fahrer hatte die Schilder missachtet und blieb mit seinem Transporter unter einer Brücke stecken.
Der 19-jährige Fahrer hatte die Schilder missachtet und blieb mit seinem Transporter unter einer Brücke stecken.  © Bundespolizeiinspektion Hamburg

Wie die Polizei Hamburg am Freitagmorgen mitteilte, habe der Fahrer eines Kleintransporters am Donnerstag versucht mit seinem Wagen eine Bahnbrückenunterführung am Bahnhof Rahlstedt zu durchqueren.

"Diese weist durch ein angebrachtes Verkehrszeichen eine maximal erlaubte Durchfahrtshöhe von drei Metern auf. Das Fahrzeug hat laut Fahrzeugschein eine Höhe von dreieinhalb Metern", erklärte ein Sprecher. Folglich sei es zu einem Zusammenstoß mit der Brücke gekommen. Der Kleintransporter wurde dadurch eingeklemmt. Der Fahrer konnte nicht weiterfahren und sei nach ersten Erkenntnissen auch unverletzt geblieben.

Bundespolizei sowie Feuerwehr und Polizei Hamburg wurden zum Unfallort alarmiert. Außerdem wurden ein Notfallmanager der Deutschen Bahn, sowie ein Brückensachverständiger angefordert.

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Die Bahnstrecke im Bereich Tonndorf/Rahlstedt zwischen Lübeck und Hamburg musste für die Einsatzmaßnahmen zeitweise gesperrt werden, hieß es.

Kleintransporter muss von Feuerwehr befreit werden

Die Feuerwehr habe den Kleintransporter mit vereinten Kräften aus der Unterführung befreien können. Es seien keine größeren Schäden erkennbar gewesen, sowohl am Fahrzeug als auch der Brücke.

Ob der Bahnverkehr durch den Einsatz gestört wurde, sei nicht klar. Die Streckensperrung konnte jedenfalls gegen 16.22 Uhr wieder aufgehoben werden.

Gegen den 19-jährigen Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Hamburg

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