80 Ziegen tot aufgefunden: Jetzt ist es ein Fall für die Gerichte

Von Regina Wank

Augsburg - Nachdem auf einem Bauernhof im Landkreis Landsberg am Lech 80 Ziegen verendet sind, hat die Staatsanwaltschaft Augsburg Anklage erhoben.

41 noch lebende Ziegen haben nach dem Feststellen der Situation durch die Behörden ein wohl deutlich besseres Zuhause gefunden. (Symbolfoto)  © Waltraud Grubitzsch/dpa

Dabei gehe es um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichts mit.

Zuvor hatte der "Bayerische Rundfunk" berichtet. Nun muss das Gericht entscheiden, ob es das Verfahren zur Hauptverhandlung zulässt.

Die toten Tiere waren nach einem Hinweis an das Veterinäramt am 6. Mai gefunden worden.

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41 noch lebende Ziegen seien anderweitig untergebracht worden. Ersten Erkenntnissen zufolge starben die Ziegen an Vernachlässigung.

Eine Krankheit oder eine Seuche wurden vorerst ausgeschlossen. Der Betrieb sei zuvor nie negativ aufgefallen, sagte ein Sprecher damals.

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Weitere Angaben zum betroffenen Betrieb oder den Hintergründen machte die Behörde aus Gründen des Persönlichkeitsrechts- und Datenschutzes nicht.

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