Polizei Stuttgart warnt vor Betrugsmasche: Hilfsbereite Passanten fallen ihr zum Opfer!

Stuttgart - Aktuell warnt die Polizei Stuttgart vor einer äußerst dreisten Betrugsmasche, bei der hilfsbereite Passanten um ihr Geld gebracht werden.

Fußgänger in der Innenstadt sollten vorsichtig sein, wem sie ihr Vertrauen schenken. (Symbolbild)
Fußgänger in der Innenstadt sollten vorsichtig sein, wem sie ihr Vertrauen schenken. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Unter dem Vorwand einer Notlage sprechen die Betrüger demnach gutgläubige Fußgänger an und bitten diese um Geld. In einem aktuellen Fall, der am 28. November in der Unteren Königstraße passierte, gab sich ein Mann als Engländer aus.

Dann gaukelte er einem 58-Jährigen vor, dass ihm das benötigte Bargeld für seine Heimreise fehle. Er bat um die Herausgabe von Bargeld und bot im Gegenzug eine Sofortüberweisung an.

Der hilfsbereite Passant ließ sich auf den Vorschlag ein und gab seine Kontodaten weiter. Am Bankautomaten stellte er jedoch fest, dass kein Geld eingegangen war. Ein Angestellter wies den 58-Jährigen schließlich auf den möglichen Betrug hin.

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Der Betrüger, der vor der Bank gewartet hatte, flüchtete daraufhin. Er soll 1,80 Meter groß gewesen sein, eine stämmige Figur sowie dunkle Haare und einen dunklen Vollbart gehabt haben. Zudem soll er eine blaue Jacke sowie eine dunkelgraue Hose getragen haben.

Diese Präventionstipps gibt die Polizei:

  • Immer skeptisch bleiben, wenn Fremden um Geld bitten
  • So misslich die geschilderte Lage auch klingen mag, oftmals ist sie erfunden, also kein Geld aushändigen
  • Bei Verdacht, dass die Notlage vorgetäuscht ist, direkt die Polizei unter dem Notruf 110 verständigen
  • Keine Kontodaten preisgeben
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit

Bei dem Vorfall Ende November handelte es sich nicht um einen Einzelfall. Laut Angaben der Ermittler seien seit August bereits zehn Fälle in Stuttgart angezeigt worden. Zeugen und weitere Geschädigte sollen sich dringend bei der Polizei unter +4971189903300 melden.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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