Bluttat in Duisburger Fitnessstudio: Überwachungskamera filmte den Täter

Duisburg - Nach der Bluttat im "John Reed"-Fitnessstudio in Duisburg gehen die Ermittler der Mordkommission jetzt mit Fotos von Überwachungskameras an die Öffentlichkeit.

Eine Papiertüte mit Schutzanzügen der Polizei steht im Eingangsbereich des Treppenhauses zum Fitnessstudio.
Eine Papiertüte mit Schutzanzügen der Polizei steht im Eingangsbereich des Treppenhauses zum Fitnessstudio.  © Christoph Reichwein/dpa

Wie die Duisburger Polizei mitteilte, konnten im Rahmen der Ermittlungen mehrere Überwachungskameras ausgewertet werden.

Zeugen haben unabhängig voneinander bestätigt, dass es sich bei der abgebildeten Person um den Tatverdächtigen handelt. Nach der Attacke am vergangenen Dienstag verschwand er zu Fuß in Richtung Steinsche Gasse.

Der gesuchte Mann wird wie folgt beschrieben:

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  • normale Statur
  • etwa 25 bis 35 Jahre alt
  • schwarzer, ungepflegter Vollbart zur Tatzeit

Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, blauer Jeanshose und schwarzen Schuhen mit weißem Sohlenrand.

Er trug außerdem eine schwarze Baseballkappe mit nach vorne gedrehtem Schirm und führte einen dunklen Rucksack mit sich.

Wer Hinweise zu dem unbekannten Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich bei der Duisburger Mordkommission unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.

Alternativ kann auch das Hinweisportal der Polizei Nordrhein-Westfalen genutzt werden.

Weil es in dem Sportstudio keine Videoüberwachung gibt, hat die Kripo im Umfeld des Tatortes nach Überwachungskameras gesucht.
Weil es in dem Sportstudio keine Videoüberwachung gibt, hat die Kripo im Umfeld des Tatortes nach Überwachungskameras gesucht.  © Christoph Reichwein/dpa

Auch Handyfotos und -videos, die möglicherweise von Sportlern im Laufe des Dienstags im John-Reed-Fitnessstudio gemacht wurden, sind laut Polizei von Interesse.

Eines der Tatopfer (21) schwebt derzeit immer noch in Lebensgefahr. Eine weitere verletzte Person (32) wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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