Schuhsohlen verraten Serieneinbrecher: Mann muss vier Jahre hinter Gitter

Augsburg - Seine auffälligen Schuhsohlen haben in Schwaben einen Serieneinbrecher verraten.

Das Augsburger Amtsgericht sah es erwiesen an, dass der Mann mehr als 30 Mal eingebrochen war. (Symbolbild)
Das Augsburger Amtsgericht sah es erwiesen an, dass der Mann mehr als 30 Mal eingebrochen war. (Symbolbild)  © Uli Deck/dpa

Der 49 Jahre alte Mann wurde am Mittwoch vom Amtsgericht Augsburg zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Überführt wurde er durch einen auffälligen Schuhabdruck mit Wellenmuster, der an etlichen Tatorten gefunden wurde. Die Einbruchsserie war daher als "Wellenprofilserie" bezeichnet worden.

Die Anklage hatte zwischen 2019 und 2022 mehr als 30 Diebstähle in Augsburg und zwei angrenzenden Landkreisen aufgelistet, die der Mann begangen haben soll.

Mann von Brücke gestoßen und Hitlergruß gezeigt: "Ausländerfeindliche Gesinnung"
Gerichtsprozesse Bayern Mann von Brücke gestoßen und Hitlergruß gezeigt: "Ausländerfeindliche Gesinnung"

Er war demnach nachts in Geschäfte, Vereinsheime und Gartenhäuser eingestiegen und hatte dort nach Wertgegenständen geschaut. Es wurde Beute im Wert von rund 24.000 Euro gestohlen, der durch die Einbrüche verursachte Sachschaden lag aber deutlich höher.

Wie ein Gerichtssprecher berichtete, wurde der Urteilsspruch sofort rechtskräftig.

Der bereits zuvor in Untersuchungshaft einsitzende Angeklagte bleibe somit in Haft.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

Mehr zum Thema Gerichtsprozesse Bayern: