Dresden - Schlimme Vorwürfe gegen einen Vater: Über drei Jahre hinweg soll er sich sowohl an seiner eigenen Tochter Maike (13, Name geändert) als auch an Nadine (12, Name geändert), der Tochter seiner neuen Frau, vergangen haben. Am gestrigen Donnerstag landete er dafür vor dem Dresdner Landgericht.

Zwischen 1. Januar 2018 und 28. Februar 2021 soll Nick G. beide Mädchen immer wieder missbraucht haben - sie waren zu diesem Zeitpunkt erst sieben und acht Jahre alt.

Bei der eigenen Tochter soll er die Wochenenden genutzt haben, an denen sie ihn besuchte. Ganze 30-mal, so die Staatsanwaltschaft, habe er beide Mädchen aufgefordert, sich zu ihm ins Bett zu legen. Dort mussten sie sich laut Anklage ausziehen und im Intimbereich berühren lassen.

Dabei blieb es nicht: Laut Anklage ging er auch 134-mal ins Kinderzimmer von Nadine, forderte sie dort wiederum auf, sich auszuziehen, und fasste sie unsittlich an.

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Dasselbe soll er auch dreimal mit seiner eigenen Tochter getan haben. Insgesamt wirft ihm die Staatsanwaltschaft 167-fachen Missbrauch vor.

Nick G. ließ sich vor dem Landgericht zu diesen Vorwürfen ein.

Aus Rücksicht auf die Mädchen wurde dafür allerdings die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Dasselbe gilt für die Aussagen der Schülerinnen selbst. Der Prozess wird fortgesetzt.