Terroranschlag zu 9/11-Jahrestag geplant: Urteil gegen 21-Jährigen steht fest

Hamburg – Die Verurteilung eines heute 21-Jährigen wegen Vorbereitung eines Terroranschlags in Hamburg zum 20. Jahrestag der Attentate vom 11. September 2001 ist rechtskräftig.

Der 21-Jährige wurde zu acht Jahren Haft verurteilt.
Der 21-Jährige wurde zu acht Jahren Haft verurteilt.  © Daniel Bockwoldt/dpa-Pool/dpa

Der Bundesgerichtshof verwarf die Revision des Angeklagten gegen seine Verurteilung durch das Hanseatische Oberlandesgericht nach Angaben vom Freitag.

Der Mann war am 8. Juli 2022 wegen Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat und Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontroll- und Waffengesetz zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Das Hanseatische Oberlandesgericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte aus "fanatischem Hass auf vermeintlich Ungläubige" einen Terroranschlag zum 20. Jahrestag der Attentate vom 11. September 2001 verüben wollte.

Beim Versuch, eine Schusswaffe zu kaufen, war der Deutsch-Marokkaner an einen verdeckten Ermittler geraten und am 26. August 2021 in Hamburg-Stellingen festgenommen worden.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa-Pool/dpa

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