1,4 Tonnen Kokain! "Goodbye Deutschland"-Auswanderer und vier andere angeklagt

Aachen - Es geht um 1,4 Tonnen Kokain und Drogenschmuggel in Luxusautos: Vor dem Aachener Landgericht beginnt am Mittwoch (9 Uhr) ein Prozess gegen eine mutmaßliche Drogenbande aus dem Raum Aachen.

Am Landgericht Aachen startet der Prozess gegen die mutmaßlichen Drogenschmuggler.
Am Landgericht Aachen startet der Prozess gegen die mutmaßlichen Drogenschmuggler.  © Marius Becker/dpa

Die fünf Angeklagten, drei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 32 und 60 Jahren, sollen die Drogen angenommen oder ausgeliefert haben.

Der Vorwurf lautet bandenmäßiges unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Darauf steht eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.

Als mutmaßlicher Drahtzieher angeklagt ist Jürgen Albers (60), bekannt als Mallorca-Auswanderer in der Fernsehsendung "Goodbye Deutschland".

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Der Mann aus Eschweiler soll Fahrzeuge mit Schmuggelverstecken organisiert und Fahrer gestellt haben. Albers und drei weitere Angeklagte sind in Untersuchungshaft.

Sein Anwalt erklärte, sein Mandant bestreite die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe, sei aber zur Kooperation mit dem Gericht bereit.

Bis Anfang Dezember hat das Gericht 24 Termine geplant. Für die Beschuldigten gilt bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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