149 statt erlaubten 80 km/h auf der A9: Welche Strafe jetzt droht
Großkugel - Bei einer groß angelegten Kontrolle haben Verkehrspolizisten am Dienstag im Verlauf von vier Stunden das Tempo von über 9000 Fahrzeugen gemessen. Knapp 1000 davon waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs - ein Auto fuhr dabei beinahe doppelt so schnell wie vorgeschrieben.
Alles in Kürze
- Tempokontrolle auf A9: 9000 Fahrzeuge gemessen
- 1000 Autos fuhren zu schnell
- Ein VW fuhr 149 km/h bei erlaubten 80 km/h
- Bußgeldanzeige mit 600 Euro und zwei Punkten
- Zwei Monate Fahrverbot drohen

Wie die Polizei mitteilte, wurden die Kontrollen auf der A9 im Bereich der Anschlussstelle Großkugel in Fahrtrichtung München durchgeführt. Erlaubt waren an dieser Stelle aufgrund der Straßenverhältnisse 80 km/h.
Spitzenreiter war ein VW, der mit knackigen 149 km/h durchs Messfeld der Radaranlage bretterte. Nach Toleranzabzug bleiben immer noch 65 km/h, die der Fahrer oder die Fahrerin zu schnell unterwegs war.
"Auf ihn oder sie kommt nun eine Bußgeldanzeige zu, die nicht nur zwei Punkte in Flensburg und 600 Euro Bußgeld, sondern auch zwei Monate Fahrverbot zur Folge haben wird", sagte Polizeisprecher Olaf Hoppe.
Derartige Geschwindigkeitskontrollen sollen auch in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, hieß es.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa