Pirna - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gelang es der Bundespolizei in Pirna, 23 illegal eingeschleuste Flüchtlinge aufzugreifen. Einer der Schleuser startete anschließend einen Fluchtversuch.

Kurz vor Mitternacht wollte eine Streife der Bundespolizei einen weißen Iveco-Transporter an der Anschlussstelle Bad Gottleuba auf der A17 einer Kontrolle unterziehen, erklärte eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gegenüber TAG24 am Donnerstagmorgen.

Der Fahrer flüchtete daraufhin mit überhöhter Geschwindigkeit und verunfallte nach mehreren überfahrenen Bordsteinen schließlich auf der Zehistaer Straße in Pirna.

Während der Beifahrer direkt gestellt werden konnte, startete der Schleuser einen Fluchtversuch zu Fuß. Der Syrer stürzte jedoch wenige Meter weiter in den Fluss Seidewitz und verletzte sich am Kopf.

Polizeimeldungen Großeinsatz ausgelöst: Gleisspringer stoppt Zug, dann ist er plötzlich verschwunden

Unter den 23 Syrern im Laderaum des Transporters kam es infolge der riskanten Fahrweise zu einer Verletzung. Die Frau wurde inzwischen jedoch aus dem Krankenhaus entlassen.

Die 23 aus Tschechien eingeschleusten Personen wurden in Gewahrsam gebracht.

Erstmeldung vom 31. August, 6.45 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 8.47 Uhr.