Armbrust-Angriff in Wiesbaden: Anwohner schießt auf Jugendliche, 14-Jähriger verletzt

Wiesbaden - In der Nacht zu Sonntag kam es in Wiesbaden-Schierstein zu einem ungewöhnlichen und brutalen Zwischenfall: Ein 38-jähriger Anwohner schoss mit einer Armbrust auf eine Gruppe Jugendlicher. Ein 14-Jähriger wurde dabei am Bein verletzt.

Mit einer Armbrust hat ein 38 Jahre alter Mann im Wiesbadener Stadtteil Schierstein auf eine Gruppe Jugendlicher geschossen. (Symbolbild)  © Montage: romk123rf/123RF, Marijan Murat/dpa

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 1.10 Uhr in der Anton-Berges-Straße.

Fünf Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren hatten sich aus bislang ungeklärten Gründen Zugang zu einem Gartengrundstück verschafft.

Der dort wohnende 38-Jährige bemerkte die Gruppe, griff - anstatt einfach die Polizei zu verständigen - zu einer Armbrust und schoss auf die Jugendlichen.

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Ein Pfeil traf einen 14-jährigen Jungen und durchbohrte seinen Oberschenkel.

Er wurde vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht, wo der Pfeil unter ärztlicher Aufsicht entfernt werden konnte. Laut Polizei besteht keine Lebensgefahr.

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Sowohl gegen den Schützen als auch gegen die Jugendlichen wurden weitere Ermittlungen eingeleitet, die von der Kriminalpolizei Wiesbaden geführt werden.

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