Autofahrer (38) brettert stark betrunken durch Raum Passau! Drei Personen verletzt

Passau - Ein Autofahrer (38) hat an Weihnachten mit seinem Wagen im Raum Passau zuerst einen Radfahrer zu Boden gerissen, dann ein anderes Auto touchiert - und schließlich bei einer Verfolgung mit der Polizei zwei Beamte verletzt.

Die Polizei konnte den Mann stoppen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den Mann stoppen. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Zuerst erfasste der Wagen in Passau einen 57 Jahre alten Radfahrer, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Der Autofahrer blieb stehen. Statt zu helfen, beschimpfte er den Radfahrer - und fuhr schließlich weiter. Der Radfahrer klagte über Rückenschmerzen und wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum Passau gebracht.

Etwa zehn Minuten später raste der 38-Jährige mit seinem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit in einen Kreisverkehr und touchierte den Wagen eines 21-Jährigen. Der 21-Jährige hielt an - der Unfallverursacher raste hingegen einfach weiter.

Zwischenzeitlich waren mehrere Streifenwagen zur Fahndung aufgebrochen. Eine Streife wollte den 38-Jährigen anhalten und schaltete das Blaulicht ein - doch der Unfallfahrer fuhr am Polizeiauto vorbei und flüchtete im Anschluss mit überhöhtem Tempo.

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In einer Sackgasse blieb er kurz stehen. Als zwei Polizisten die Fahrertür öffneten und den Mann aus dem Auto holen wollten, drückte er aufs Gaspedal und fuhr mit durchdrehenden Rädern erneut weiter - und das mit Folgen.

Die Polizisten wurden zu Boden gerissen und mittelschwer verletzt. Ein paar Meter weiter touchierte der Wagen des 38-Jährigen dann einen Felsen und kam zum Stehen. Hier konnten Beamte den Fahrer aus dem Fahrzeug holen und fesseln.

Er war stark alkoholisiert. Es wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Mann wurde wegen erheblicher Eigen- und Fremdgefährdung in ein Bezirksklinikum eingewiesen. Verkehrsteilnehmer, die bei der Verfolgungsfahrt gefährdet wurden, sollen sich melden.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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