Autofahrer trauen Augen kaum: Mehrere Zirkustiere traben Richtung Innenstadt

Lüdenscheid - Die Polizei in Lüdenscheid (Märkischer Kreis) sah sich in der Nacht zu Montag einem tierischen Einsatz gegenübergestellt, nachdem Autofahrer eine ungewöhnliche Meldung gemacht hatten.

Die Tiere konnten wohlbehalten zurück in ihren Stall gebracht werden.
Die Tiere konnten wohlbehalten zurück in ihren Stall gebracht werden.  © Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Den Angaben der Polizei im Märkischen Kreis zufolge hatten gleich mehrere Autofahrer in den frühen Morgenstunden gegen 4 Uhr Alarm geschlagen und den Beamten von drei Kamelen oder Dromedaren berichtet, die von der Breslauer Straße aus Richtung Innenstadt trabten.

Umgehend rückten die Ordnungshüter daraufhin zu dem tierischen Einsatz aus, um die ausgebüxten Vierbeiner wieder auf "den richtigen Weg" zu bringen.

Nur eine halbe Stunde später war der haarige Rettungseinsatz dann schon wieder beendet und die Tiere, die einem Zirkus angehören, standen wohlbehalten in ihrem Stall am Schützenplatz.

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Offenbar hatten sie zuvor die Gunst der Stunde ergriffen und waren entwischt, nachdem sich an einem Gatter eine Schraube gelockert hatte.

Nach der aufregenden Nacht genossen die Tiere noch eine kurze Streicheleinheit einer Polizistin, wie ein Schnappschuss gezeigt hatte, den die Beamten während des Einsatzes geschossen hatten.

Für die Polizei war dies bei Weitem nicht der erste tierische Rettungseinsatz: So begegnen die Beamten in ihrem beruflichen Alltag eigenen Angaben zufolge immer wieder "urigen Tieren", darunter bereits einigen entlaufenen Schweinen, Hunden, Eulen, Lamas - und nun eben auch drei Kamelen beziehungsweise Dromedaren.

Titelfoto: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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