Betrunkener baut Unfall auf A4: Danach flüchtet er und kehrt zum Bier holen zurück

Nohra - Auf der A4 in Thüringen ist am Samstagabend ein 39-jähriger Autofahrer verunfallt. Im Anschluss flüchtete er vom Tatort, kehrte jedoch aus einem bestimmten Grund wieder zurück.

Das Messgerät zeigte einen staatlichen Alkoholwert bei dem 39-Jährigen an. (Symbolfoto)
Das Messgerät zeigte einen staatlichen Alkoholwert bei dem 39-Jährigen an. (Symbolfoto)  © Uwe Anspach/dpa

Der Mann hatte um 20.50 Uhr bei Nohra in Fahrtrichtung Frankfurt ohne Fremdeinwirkung einen Unfall gebaut. Wie die Autobahnpolizei in einer Mitteilung erklärte, war er mit seinem Auto gegen die rechte Leitplanke geprallt.

Mehrere Autofahrer hielten danach an, um sich bei dem Verunfallten zu erkundigen. Im Anschluss berichteten sie der Polizei, dass der Fahrer stark nach Alkohol roch und sich nach dem Unfall zu Fuß vom Unglücksort entfernt habe. Der Mann sei dann später nochmal zurückgekommen, um sich aus seinem Auto ein Bier zu holen. Kurze Zeit später verschwand er in einem angrenzenden Feld.

Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr suchte in der Folge nach dem Unfallverursacher und wurde schnell fündig. Den Angaben nach hatte er sich in einem Gebüsch versteckt.

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Der 39-Jährige ging danach widerstandslos mit den Einsatzkräften zurück zur Unfallstelle. Er dort durchgeführter Alkoholtest zeigte anschließend einen Wert von 2,28 Promille an. Der Mann mit polnischer Staatsbürgerschaft musste danach eine Blutprobe abgeben. Darüber hinaus wurde sein demoliertes Fahrzeug abgeschleppt und die A4 in Unfallbereich gereinigt.

Die Maßnahmen der Einsatzkräfte führten zu einer zweieinhalbstündigen Sperrung die A4 in Fahrtrichtung Frankfurt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Den 39-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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