Bundespolizisten entlarven Verwandtschaftsbesuch als Schleusung

Lindau - Die Bundespolizei hat am Grenzübergang Hörbranz an der Autobahn 96 eine als Verwandtschaftsbesuch getarnte Schleusung auffliegen lassen.

Die Bundespolizisten kontrollierten die drei Afghanen in einem Fernbus. (Symbolbild)
Die Bundespolizisten kontrollierten die drei Afghanen in einem Fernbus. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Wie die Beamten am Donnerstag mitteilten, kontrollierten Bundespolizisten am Dienstagmorgen drei afghanische Staatsangehörige in einem Fernbus von Rom nach Frankfurt am Main.

Ein 32-Jähriger konnte gültige italienische Flüchtlingsdokumente vorweisen. Seine beiden mitreisenden Geschwister, eine 17-Jährige und ein 28-Jähriger, verfügten über gültige afghanische Reisepässe und italienische Kurzzeitvisa. Die Aufenthaltstitel der beiden waren jedoch auf das Land Italien beschränkt.

Ermittlungen ergaben, dass der 32-Jährige seine Geschwister vom Flughafen in Rom abgeholt hatte und als Organisator der Reise fungierte.

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Die beiden Migranten gaben an, dass sie nur für wenige Tage Verwandte in Frankfurt beziehungsweise in Hamburg besuchen wollten, eine genaue Adresse konnten sie jedoch nicht nennen.

Außerdem entlarvte das große Reisegepäck sowie wichtige persönliche Dokumente das Vorhaben, illegal nach Deutschland einzureisen.

Alle drei wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Der 32-Jährige muss sich zudem wegen versuchten Einschleusens verantworten.

Titelfoto: Bundespolizei

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