Da war selbst die Polizei sprachlos: Rücksichtsloser Vater bei Verkehrskontrolle geschnappt

Drübeck - Am Mittwoch machte das rücksichtslose Verhalten eines Autofahrers die Harzer Polizei sprachlos.

Die Polizei erwischte am Mittwoch einen rücksichtslosen Vater hinterm Steuer. (Symbolbild)
Die Polizei erwischte am Mittwoch einen rücksichtslosen Vater hinterm Steuer. (Symbolbild)  © 123RF/mikphoto

Der Vorfall ereignete sich am Vormittag in Drübeck, wo eine Streife einen 38-Jährigen kontrollierte, der innerorts mit über 83 km/h unterwegs war - also mehr als 30 km/h schneller als eigentlich erlaubt.

Als die Beamten dann einen Blick in den Wagen warfen, verschlug es ihnen laut Polizeisprecherin Nadine Sünnemann die Sprache: Der Mann aus Darlingerode war nicht angeschnallt und hatte zudem zwei Kinder mit dabei.

Eines von ihnen befand sich im Kindersitz neben ihm, das jüngere von beiden trug er jedoch lediglich in einer Tragevorrichtung am Körper.

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"Wäre es in dieser Situation - der Mann war viel zu schnell unterwegs - zu einem Unfall gekommen, hätte sich das Kleinkind lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen", stellte die Sprecherin fest.

Besonders fragwürdig: Im Auto befand sich ein weiterer Kindersitz, in dem es leicht hätte platziert werden können. Stattdessen hatte der Vater allerdings lieber das Leben seines Kindes aufs Spiel gesetzt.

Den 38-Jährigen erwartet nun ein Bußgeld von 180 Euro und ein Punkt in Flensburg für den Geschwindigkeitsverstoß sowie 60 Euro und ein weiterer Punkt für das nicht sachgerechte Anschnallen des Kindes.

Titelfoto: 123RF/mikphoto

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