Jugendliche stechen in Supermarkt auf Mann ein: Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung

Dessau-Roßlau - Mitten am Tag verprügelten in einem Dessauer Lebensmittelladen ein 17-Jähriger und ein 21-Jähriger einen Mann und stachen ihm dann brutal in den Rücken.

Alles geschah in einem Lebensmittelgeschäft in Dessau-Roßlau. (Symbolbild)
Alles geschah in einem Lebensmittelgeschäft in Dessau-Roßlau. (Symbolbild)  © 123Rf/hanoiphotography

Das Geschehen spielte sich am Montagnachmittag gegen 15 Uhr in der Askanischen Straße ab.

Wie die Staatsanwaltschaft und Polizei in Dessau-Roßlau berichteten, fing alles mit einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Tätern und zwei Männern (47 und 52 Jahre) an.

Daraus entwickelte sich allerdings schnell eine körperliche Auseinandersetzung, in der die jungen Männer den 47-Jährigen angriffen.

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Zuerst schlugen die beiden mit einem länglichen Gegenstand auf den Kopf und den Oberkörper ihres Opfers ein.

"Im weiteren Verlauf soll dann der 17-Jährige den 47-Jährigen unter Einsatz eines messerähnlichen Gegenstandes im Bereich des Rückens schwer verletzt haben", hieß es weiter.

Versuchte Tötung? Mann außer Lebensgefahr und Täter hinter Gittern

Die Polizei reagierte schnell und schnappte die Täter noch im Laden. (Symbolbild)
Die Polizei reagierte schnell und schnappte die Täter noch im Laden. (Symbolbild)  © dpa/Fristo Gentsch

Glücklicherweise konnten die beiden Täter noch am Tatort von der Polizei gefasst werden.

Ihr Opfer wurde indes schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Zum jetzigen Zeitpunkt schwebt der Mann nicht mehr in Lebensgefahr.

Trotzdem müssen sich die beiden skrupellosen Täter nun wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt verantworten. Die Ermittlungen dazu dauern allerdings noch an.

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Nachdem sie am Dienstag dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Dessau-Roßlau vorgeführt wurden, verkündete dieser einen Untersuchungshaftbefehl gegen die beiden, der auch direkt umgesetzt wurde. Aktuell sitzen sie in einer Justizvollzugsanstalt.

Titelfoto: dpa/Fristo Gentsch

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