Strotzbüsch - Die Wunder der Technik sind oftmals etwas Wunderbares! In diesem speziellen Fall dürfte das eine Frau aus Rheinland-Pfalz aber ganz anders gesehen haben. Denn sie wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mittels einer Drohne in einem äußerst privaten Moment beobachtet.

Wie die Polizeidirektion in Wittlich erst am heutigen Samstagnachmittag berichtete, war es in der Nacht auf den vergangenen Donnerstag im 400-Seelen-Örtchen Strotzbüsch (Landkreis Vulkaneifel) zu der frechen Tat gekommen.

Gegen 0.15 Uhr hatte sich die Betroffene völlig schockiert bei den Ordnungshütern gemeldet, nachdem sie vor ihrem Schlafzimmerfenster in der Siebenbachstraße die verdächtige Entdeckung gemacht habe. Ihren Ausführungen zufolge hatte sie bei einem Blick aus ihrem Schlafzimmerfenster nämlich eine Drohne entdeckt, die direkt vor der Scheibe schwebte.

Da sich der Standort des ferngesteuerten Fluggerätes auch rund 15 Minuten nach der Entdeckung durch die mutmaßlich Beobachtete nicht geändert hatte, ging sie felsenfest davon aus, dass sich der Schelm an der Steuerung bewusst das Wohnhaus sowie explizit das Schlafzimmerfenster der Frau ausgeguckt hatte.

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Wohl auch aufgrund der Tatsache, dass sie entdeckt wurde, ließ der noch unbekannte Lenker der Drohne schließlich doch von seinem wohl bewusst gewählten Ziel ab. Der Geschädigten gelang es hingegen nicht, die genaue Flugrichtung der Drohne nachzuverfolgen.

Derzeit gehen die Beamten fest davon aus, dass im Rahmen des Drohnenaufenthaltes Aufnahmen der Betroffenen gefertigt wurden.

Um dem fernsteuernden Spanner auf die Schliche zu kommen, hofft die Polizei jetzt auf hilfreiche Zeugenhinweise, die zum Besitzer der Drohne führen können.

Entsprechende Informationen nimmt die Polizeiinspektion Daun unter der Rufnummer 06592/96260 entgegen.