Fünftklässler essen Chips und lösen damit Großeinsatz an NRW-Schule aus

Euskirchen - Am Freitag (25. August) sorgte eine sogenannte Hot-Chips-Challenge für einen Großeinsatz an einer Schule in Euskirchen.

Nach dem Kontakt beziehungsweise dem Verzehr der feurigen Nascherei mussten einige Schüler der fünften Klasse von Notärzten behandelt werden. (Symbolbild)
Nach dem Kontakt beziehungsweise dem Verzehr der feurigen Nascherei mussten einige Schüler der fünften Klasse von Notärzten behandelt werden. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Betroffen waren die Schülerinnen und Schüler einer fünften Klasse. Mehrere Rettungskräfte waren im Einsatz. Gegen 12.10 Uhr machte sich auch noch die Polizei auf den Weg zu dem betroffenen Pauker-Komplex.

Wie die Beamten später in einer offiziellen Mitteilung bekannt gaben, sind die extra scharfen Maistortilla-Chips eigentlich erst ab 18 Jahren erhältlich.

Sie wurden vorab von zwei Minderjährigen (neun und elf Jahre) in einem nahegelegenen Kiosk geklaut.

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Einige Kinder kamen mit den scharfen Chips nur kurz in Berührung, während andere diese auch verzehrten. Die Folge: jede Menge Haut- und Atemwegsreizungen!

Die alarmierten Notärzte kümmerten sich vor Ort um die Erstversorgung der Betroffenen.

Schulleitung warnt vor dem Verzehr der scharfen Nascherei

"Diese Chips sind scheinbar sehr, sehr stark gewürzt und extrem scharf", warnte die Schulleitung nach dem Vorfall auf ihrer Internetseite. Der Verzehr könne besonders für Kinder sehr gefährlich sein, habe der behandelnde Notarzt mitgeteilt.

Die meisten der Kinder seien mit dem Schrecken davongekommen. Einige wenige hätten wegen Magenschmerzen behandelt werden müssen.

Um den nicht ganz alltäglichen Einsatz vollumfänglich aufzuklären, hat die Kriminalpolizei Euskirchen jetzt die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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