Fußballfans sorgen vor und nach dem Magdeburg-Bielefeld-Spiel für Strafanzeigen

Magdeburg - Während und nach des Fußballspieles zwischen dem 1. FC Magdeburg und Arminia Bielefeld musste die Polizei am Sonntag zwischen den Fans einschreiten.

Vor und nach dem Spiel des 1. FC Magdeburgs gegen Arminia Bielefeld musste die Bundespolizei unter anderem in einem Zug einschreiten und Strafanzeigen anfertigen. (Symbolbild)
Vor und nach dem Spiel des 1. FC Magdeburgs gegen Arminia Bielefeld musste die Bundespolizei unter anderem in einem Zug einschreiten und Strafanzeigen anfertigen. (Symbolbild)  © Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

So nutzte ein 24 Jahre alter Bielefeld-Fan bei seiner Anreise die kurze Strecke zwischen dem Magdeburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof Herrenkrug aus. Laut Angaben der Bundespolizeiinspektion Magdeburg habe dieser die Abdeckung einer Deckenlampe in einem Regionalexpress zerschlagen.

Noch bevor er die Kraft für das Jubeln seiner favorisierten Mannschaft im Stadion aufbringen konnte, musste er sich durch aufmerksame Beamte einer Kontrolle unterziehen. Dabei wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gegen ihn angefertigt.

Nach dem Spiel sorgte ein augenscheinlicher FCM-Fan am Hauptbahnhof für Aufregung. Dieser verlangte von einem 16-jährigen Anhänger Arminia Bielefelds die Herausgabe seines Fanschals. Als der Teenager dies verneinte, bekam er Schläge ins Gesicht und verteidigte seinen Schal.

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Weil sich der 16-Jährige bei Bundespolizisten auf sich aufmerksam machte, eilten diese herbei und nahmen die Personalien des FCM-Fans auf.

Dieser bekam ebenfalls eine Strafanzeige. Er muss sich jetzt wegen Körperverletzung und versuchtem Raubes verantworten.

Titelfoto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

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