Gleisläufer-Ärger: Mann (34) von Güterzug erfasst, 18-Jähriger läuft vor Regio-Bahn

Bonn - Am Samstag (27. Januar) kam es im Bonner Hauptbahnhof gleich zu zwei "Gleisläufer"-Vorfällen. Ein 34-Jähriger wurde dabei von einem Güterzug erfasst! Ein 18-Jähriger hatte Glück im Unglück!

In Hauptbahnhof der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn kam es am Wochenende gleich zu zwei Gleisläufer-Vorfällen. (Symbolbild)
In Hauptbahnhof der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn kam es am Wochenende gleich zu zwei Gleisläufer-Vorfällen. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Wie die Polizei am Montag (29. Januar) mitteilte, versuchte der Mann gegen 16.51 Uhr die Gleise von Bahnsteig eins zu Steig zwei zu überqueren. Dabei kollidierte er mit der durchfahrenden Bahn und verletzte sich am Schienbein.

Der Triebfahrzeugführer bemerkte den Zusammenstoß und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Anschließend wurde der 34-Jährige von der Bundespolizei durchsucht.

Die Beamten stellten dabei nicht nur die Identität des Verletzten fest, sondern fanden darüber hinaus auch noch Betäubungsmittel. Nach einer ersten Einschätzung handelte es sich um Kokain. Der Stoff wurde einkassiert.

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Ein Rettungswagen fuhr den Rumänen schließlich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand keine. Der Personen- und Güterverkehr im Bahnhof war nach dem Vorfall für etwa eine Stunde gesperrt.

18-Jähriger rennt über mehrere Gleise und übersieht Regionalbahn

Am Abend bot sich den wartenden Reisenden ein ähnliches Szenario. Gegen 19.52 Uhr lief ein 18-Jähriger gleich über mehrere Gleise, um von Bahnsteig drei zur Grünanlage an Steig fünf zu gelangen.

Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn bemerkte den jungen Mann und leitete ebenfalls eine Schnellbremsung ein. So konnte ein Zusammenstoß mit dem Ukrainer glücklicherweise noch verhindert werden.

Nach der Feststellung seiner Identität leiteten die Beamten ein Verfahren wegen eines "gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" gegen den Volljährigen ein. Anschließend durfte er das Polizeirevier wieder verlassen.

Titelfoto: Bundespolizei

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