Frankfurt am Main - Es ist die Horror-Vorstellung für alle Eltern: Während der Schulzeit stößt den Kindern etwas zu. Diese Angst war auch am Dienstag an einer Grundschule in Frankfurt für kurze Zeit real.

Laut einer aktuellen Polizeimitteilung meldete ein Zeuge am Dienstagmorgen gegen 10.30 Uhr eine Person im Eingangsbereich der Frauenhofschule im Frankfurter Stadtteil Niederrad.

Demnach würde der Mann dort mit mehreren Messern herumhantieren.

Umgehend wurde Alarm ausgelöst und mehrere Polizeistreifen machten sich auf den Weg zur Schule in der Niederräder-Landstraße.

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Vor Ort konnten die Einsatzkräfte wie im Notruf geschildert einen Mann feststellen, der mit mehreren Messern sowie einem Tortenheber in den Händen auf der Treppe des Schulgebäudes saß.

Die Beamten forderten den Mann auf, sofort die Gegenstände abzulegen. Glücklicherweise zeigte sich der 55-jährige Frankfurter kooperativ und kam der Aufforderung nach.

Anschließend nahmen die Polizisten den Mann widerstandslos fest. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei den Messern um mehrere Schälmesser. Woher der Mann diese hatte, blieb vorerst unklar.

Im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen machte der 55-Jährige auf die Beamten einen verwirrten Eindruck, weshalb er in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht wurde.

Eine akute Bedrohungslage lag nach derzeitigen Erkenntnissen nicht vor - gänzlich ausschließen konnte man dies jedoch nicht. Nach der Auflösung der schockierenden Situation konnte der reguläre Schulablauf letztlich störungsfrei fortgesetzt werden.