International gesuchter Totschläger am Hamburger Flughafen verhaftet

Hamburg - Am Dienstag konnte die Polizei am Hamburger Flughafen einen international gesuchten Verdächtigen festnehmen. Der 28-jährige Totschläger wurde bei der Ausreisekontrolle erkannt und sofort abgeführt.

Der Festnahme am Hamburger Flughafen dürfte dem mutmaßlichen Totschläger (28) die Freiheit auf lange Zeit genommen haben.
Der Festnahme am Hamburger Flughafen dürfte dem mutmaßlichen Totschläger (28) die Freiheit auf lange Zeit genommen haben.  © Fotomontage: Marcus Brandt/dpa, Monika Skolimowska/dpa (Symbolbild)

Laut Polizeimeldung lag gegen den gebürtigen Serben ein internationaler Haftbefehl wegen Mitgliedschaft in kriminellen Vereinigungen und Totschlags vor.

Er wollte gerade von Hamburg nach Belgrad fliegen, doch an der Grenzkontrolle endete seine Reise abrupt.

Die Bundespolizei überprüfte seine Personalien und stieß dabei auf den Haftbefehl, der über Interpol von den serbischen Behörden ausgeschrieben worden war.

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Laut offiziellen Angaben war der Mann bereits seit 2019 auf der Flucht.

Fahndungserfolg der Bundespolizei - Zusammenarbeit mit Interpol

Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig internationale Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung ist.
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig internationale Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung ist.  © Wallace Woon/EPA FILE/dpa

Die Vorwürfe gegen den 28-Jährigen wiegen schwer: Er soll im Januar 2019 in Serbien gemeinsam mit mehreren Komplizen einen Mann brutal attackiert haben.

Das Opfer wurde mit Holzknüppeln geschlagen und getreten, auch gegen den Kopf. Die Verletzungen waren so schwer, dass der Mann später im Krankenhaus verstarb, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Ob und wann der Verdächtige überstellt wird, entscheiden die deutschen Behörden in Zusammenarbeit mit Interpol und den serbischen Justizbehörden.

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Nach der Festnahme wurde der Mann in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg gebracht. Dort wartet er nun auf das Auslieferungsverfahren.

Titelfoto: Fotomontage: Marcus Brandt/dpa, Monika Skolimowska/dpa (Symbolbild)

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