Kaffee-Fahrt der anderen Art: Zoll stellt über eine Tonne Bohnen und Pads sicher
Füssen - Über 1000 Kilogramm Röstkaffee haben Zollbeamte nahe der bayerisch-österreichischen Grenze sichergestellt.
Alles in Kürze
- Zoll sichert über 1000 kg Röstkaffee nahe Füssen.
- Kaffee war für die Niederlande bestimmt.
- Fahrer hatte keine gültige Durchfuhranmeldung.
- Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet.
- Fahrer muss 2300 Euro Kaffeesteuer zahlen.

Wie die Behörde am Freitag mitteilte, kontrollierten Zöllner am Mittwoch zwei Italiener, die in einem Lieferwagen in die Niederlande unterwegs waren, am Grenztunnel Füssen auf der A7.
In dem Fahrzeug fanden die Beamten 27 Säcke Kaffeebohnen und 101 Kartons mit Kaffeepads. Die Durchfuhr des Kaffees hätte vorher angemeldet werden müssen.
Der Fahrer konnte nur einen handschriftlichen Lieferschein über 936 Kilogramm Röstkaffee vorweisen.
Gegen ihn wurde daher ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Außerdem musste er knapp 2300 Euro Kaffeesteuer zahlen.
Allein das Hauptzollamt Augsburg hat den Angaben zufolge im vergangenen Jahr mehr als 3,6 Milliarden Euro Verbrauchsteuern erhoben - davon mehr als sechs Millionen Euro an Kaffeesteuer.
Titelfoto: Zoll