Kangal-Rudel fällt Hundebesitzer an: Yorkshire-Terrier stirbt

Neustadt an der Aisch - Ein Mann ist in Mittelfranken von drei entlaufenen Hunden gebissen worden, als er seine eigenen zwei Hunde vor ihnen schützen wollte.

Inzwischen sind die türkischen Hirtenhunde wieder bei ihrem Halter. (Symbolbild)
Inzwischen sind die türkischen Hirtenhunde wieder bei ihrem Halter. (Symbolbild)  © Michael Bahlo/dpa

Einer seiner Yorkshire-Terrier starb bei der Attacke am Mittwochmorgen, der zweite wird seitdem vermisst.

Die drei Kangal-Hunde waren nach Polizeiangaben aus ihrem Zwinger entkommen. Sie griffen den Mann in Neustadt an der Aisch an, der mit seinen zwei Yorkshire-Terriern spazieren ging.

Der Mann hob den Angaben zufolge seine Hunde hoch, um sie zu retten, sei aber von den aggressiven Tieren angesprungen und in den Arm gebissen worden. Er stürzte und verletzte sich am Knie.

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Einer seiner Hunde starb noch am Ort des Geschehens an Bisswunden, der andere wurde durch die angreifenden Tiere weggetragen und wurde bislang nicht gefunden.

Entlaufene Hunde wieder in Zwinger

Die Polizei leitete eine groß angelegte Fahndung nach den Kangal-Hunden ein, die als türkische Hirtenhunde bekannt sind. Einer der Vierbeiner kehrte von selbst zu seinem Zwinger zurück, ein anderer wurde gefunden und von seinem Halter abgeholt. Der dritte Hund wurde kurz darauf ebenfalls aufgespürt und in seinen Zwinger gebracht.

Die Polizei ermittelt nun, wie die Hunde ausbrechen konnten und ob der Halter gegen Vorschriften verstoßen hat.

Titelfoto: Michael Bahlo/dpa

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