Ingolstadt - Diese Zwischenfälle hätten auch anders ausgehen können! In Ingolstadt waren zwei Jungen im Alter von fünf und sieben Jahren jeweils allein unterwegs. Ein 13-Jähriger und ein Busfahrer verhinderten wohl Schlimmeres.

Dem Schüler fiel der Fünfjährige in der Münchener Straße an einer Bushaltestelle auf, da dieser laut Polizei ein ums andere Mal bei Rot über die Ampel lief und von dessen Eltern nichts zu sehen war.

Der 13-Jährige reagierte auf den ungewöhnlichen Anblick am Dienstagnachmittag genau richtig und alarmierte die Beamten. Er selbst konnte das Kind bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte nur mühsam davon abhalten, weiter über die Straße zu laufen.

In der Zwischenzeit meldete sich auch eine Frau (22) bei der Polizei, die angab, dass ihr kleiner Sohn weggelaufen sei, sie ihn nicht mehr finden könne.

Kurz darauf folgte dann das Happy End: Beide konnten unversehrt wiedervereint werden.

Wenige Stunden zuvor am Vormittag bemerkte ein Busfahrer der Linie 50 einen Siebenjährigen in seinem Fahrzeug. Dieser saß allein und machte einen hilflosen Eindruck. Da der Junge ihm nicht sagen konnte, wo er wohnt, musste die Polizei anrücken.

Für das Kind ging es mit auf die Dienststelle, auf welcher der Wohnort festgestellt und die Mutter verständigt werden konnte.

Es war demnach eigentlich mit einer Kindergruppe im Rahmen einer Ferienbetreuung auf dem Weg in einen Zoo. Als die Gruppe aus dem Stadtbus ausstieg, blieb der Junge sitzen. Sein Fehlen wurde von den Betreuern zu spät bemerkt.