Krefelder Arbeitsagentur nach Bombendrohung evakuiert: Polizei nimmt 40-Jährigen fest
Krefeld - Wegen einer Bombendrohung ist ein Gebäude der Agentur für Arbeit in Krefeld geräumt worden.
Die Drohung war am Freitagvormittag anonym im thüringischen Gotha per Fax eingegangen, teilte ein Sprecher der Polizei am Mittag mit.
Die Räumlichkeiten wurden umgehend geräumt und mithilfe von zwei Spürhunden durchsucht. Bislang sei jedoch nichts Verdächtiges gefunden worden, wie es hieß.
"Noch während der Durchsuchungsmaßnahmen konnte ein 40-jähriger Tatverdächtiger aus Krefeld festgenommen werden", erklärte der Sprecher. Gegen den Mann sei ein Ermittlungsverfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens eingeleitet worden.
Die Beamten richteten rund um das Gebäude Straßensperrungen ein.
Wie ein Sprecher der Agentur für Arbeit in Krefeld angab, seien rund 120 Mitarbeiter betroffen gewesen, die am Vormittag in dem Gebäude tätig waren. Wie viele Kunden mit oder ohne Termin betroffen waren, könne nicht gesagt werden.
"Es wurde sichergestellt, dass keine Kundschaft und keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter mehr im Gebäude waren. Die Polizei ist durch jeden Raum gegangen", schilderte der Agentur-Sprecher. Die Agentur für Arbeit habe freitags bis 12 Uhr geöffnet. Somit habe am Nachmittag keine Öffnung mehr angestanden.
Bei Twitter informierte die Krefelder Polizei über den Einsatz
Die Ermittlungen dauern an, wie es abschließend hieß.
Originalmeldung vom 18. November, 12.47 Uhr; zuletzt aktualisiert um 14.31 Uhr
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa