Mann kündigt Straftat an: Spezialkräfte stürmen Wohnung und stoßen auf Waffen-Arsenal

Langenfeld - Mit der Unterstützung von Spezialkräften hat die Polizei in Langenfeld (Kreis Mettmann) einen 39-Jährigen in dessen Wohnung im Ortsteil Reusrath festgenommen.

Die Polizei stellte in der Wohnung des Mannes (39) diverse Waffen sicher.
Die Polizei stellte in der Wohnung des Mannes (39) diverse Waffen sicher.  © Polizei Mettmann

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hatten die Beamten am späten Montagabend (27. März) einen Hinweis darauf erhalten, dass ein 39-jähriger Langenfelder im Status seines Messenger-Dienstes eine Straftat angekündigt hatte.

Zudem hätten sich für die Polizei mehrere Erkenntnisse ergeben, dass der Mann im Besitz mehrerer Waffen sein sollte - "unter anderem einer Axt, einer Armbrust und mehrerer Gaspistolen", wie der Sprecher schilderte.

Erste Ermittlungen ergaben dann, dass der 39-Jährige in der Vergangenheit bereits mehrfach stationär in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden war.

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Die Beamten erwirkten daher aufgrund der "nicht einschätzbaren Gefahrenlage" einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Langenfelders.

39-Jähriger wird nach Hundebiss im Krankenhaus überwacht

Der 39-Jährige befindet sich unter polizeilicher Überwachung im Krankenhaus. (Symbolbild)
Der 39-Jährige befindet sich unter polizeilicher Überwachung im Krankenhaus. (Symbolbild)  © 123rf/foottoo

Am Dienstag rückten die Ordnungshüter mit der Unterstützung von Spezialeinsatzkräften zur Wohnung des 39-Jährigen aus, durchsuchten die Räumlichkeiten und wurden prompt fündig!

So stellten die Polizisten neben zwei Gaspistolen, zwei Macheten und einer Axt auch mehrere Messer sowie eine Armbrust sicher.

"Der Langenfelder wurde bei dem Spezialeinsatz durch den Biss eines Diensthundes verletzt", berichtete der Sprecher vom weiteren Verlauf des Einsatzes. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er derzeit von der Polizei bewacht werde.

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Gegen den Mann wurde ein Verfahren eingeleitet. "Ob der Beschuldigte im Anschluss an seine Behandlung im Krankenhaus zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird, wird derzeit noch geprüft", hieß es abschließend.

Titelfoto: Polizei Mettmann

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