Mann zündet Handgranate, sticht mit Messer um sich: Opfer schwebt in Lebensgefahr

Berlin - In Berlin-Reinickendorf zündete ein Mann (61) Freitagnacht eine Handgranate und verletzte mehrere Personen. Nun ermittelt die Mordkommission gegen ihn.

Die Polizei konnte den flüchtigen 61-Jährigen fassen und ermittelt wegen versuchten Totschlags gegen ihn. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den flüchtigen 61-Jährigen fassen und ermittelt wegen versuchten Totschlags gegen ihn. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, soll nach bisherigen Erkenntnissen ein 61-jähriger Mann gegen 23.15 Uhr eine Handgranate vor dem Eingang eines Mehrfamilienhauses an der Pankower Allee gezündet haben. Dabei wurden zwei Frauen im Alter von 42 und 48 Jahren sowie ein ebenfalls 61-jähriger Mann verletzt.

Anschließend soll der Tatverdächtige auf die 42-Jährige und den 61-Jährigen zugestürmt sein und diese mit einem Messer angegriffen und verletzt haben.

Die verletzten Personen wurden von alarmierten Rettungskräften zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Bei dem 61-jährigen Verletzten besteht Lebensgefahr.

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Nach der Tat soll der Mann in eine in der Nähe befindliche Kleingartenanlage geflüchtet sein, wo er von Einsatzkräften einer Einsatzhundertschaft festgenommen wurde. Der Tatverdächtige kam in Polizeigewahrsam, wo er der Mordkommission überstellt wurde. Gegen den Mann wird wegen versuchten Totschlags ermittelt.

Warum es zu der Tat kam und wie der genaue Tathergang ablief, wird untersucht.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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