Mercedes-AMG flüchtet vor Polizeikontrolle und kracht in Leitplanke

Oldenburg - Damit hatten die Beamten nicht gerechnet! Eine Streife der Autobahnpolizei wollte am Montagmittag an der A29 bei Oldenburg (Niedersachsen) einen Mercedes-AMG CLA 45 kontrollieren, doch plötzlich drückte der Fahrer das Gaspedal durch.

Der Mercedes kam an einer Leitplanke zum Stehen.
Der Mercedes kam an einer Leitplanke zum Stehen.  © Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland

Wie ein Sprecher erklärte, hatte sich der Streifenwagen vor das Auto gesetzt und das Signal "Bitte folgen" abgegeben. Zunächst folgte der Mercedes den Polizisten auch noch, auf der Tangente zur A293 in Richtung Autobahndreieck Oldenburg-West beschleunigte der Wagen jedoch. Die Beamten verloren kurzzeitig den Sichtkontakt zum Mercedes.

Kurz darauf fanden die Einsatzkräfte an der Anschlussstelle Oldenburg-Etzhorn den Fluchtwagen wieder. Er war in eine Leitplanke gekracht.

Nach ersten Erkenntnissen war das Auto mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und kam in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Nachdem der Wagen über die Grünfläche gebrettert war, kollidierte er mit der Außenleitplanke, wo er entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf der Standspur zum Stehen kam.

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Die vier Insassen, alle zwischen 19 und 20 Jahre alt, blieben unverletzt.

Der Mercedes-Fahrer hatte nur eine Fahrerlaubnis auf Probe. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen der Teilnahme an einem verbotenen Autorennen ermittelt. Warum der Mann allerdings vor der Polizei floh, ist unklar.

Während der Unfallaufnahme und der Bergung musste die Auffahrt zur Anschlussstelle Oldenburg-Etzhorn für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Titelfoto: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland

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