Mit 170 Sachen durch die Ortschaft: Motorrad kracht in Streifenwagen

Samswegen - Filmreife Verfolgungsjagd: Die Polizei erwischte am Samstagabend einen Motorradfahrer im Landkreis Börde, der sich gleich für mehrere Vergehen zu verantworten hatte.

Die Polizei erwischte einen Fahrer mit einem nicht zugelassenen Motorrad. (Symbolbild)  © 123Rf/oneinchpunch

Um 20.40 Uhr fuhr eine zivile Polizeistreife auf der K1162 zwischen Samswegen und Meseberg (Sachsen-Anhalt) und beobachtete zwei Motorräder, die sich offenbar ein Rennen lieferten.

Die beiden Maschinen erreichten Geschwindigkeiten von über 170 km/h, querten Sperrflächen und fuhren links an Verkehrsinseln vorbei. Darüber hinaus besaß eines der Räder kein Kennzeichen.

Kurz vor Meseberg wollte die Streife den Fahrer, der ohne Kennzeichen fuhr, anhalten. Doch er krachte nur in den Außenspiegel des Polizeiautos, ließ sein Bike am Straßenrand zurück und floh zu Fuß, teilte das Polizeirevier Börde mit.

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Wenig später fanden sie den 21-jährigen Mann in einer Gartensparte auf. Nicht nur hatte er kein Kennzeichen, es war auch eine Maschine, die lediglich für Motocross gedacht und nicht für den Straßenverkehr zugelassen war.

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Auf den 21-Jährigen warten jetzt Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Fahren ohne Pflichtversicherung sowie dem Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, denn der Beschuldigte war nur im Besitz der Fahrerlaubnisklasse A2.

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