Mann hat Fahrrad auf über 60 km/h getunt: Jetzt hagelt es Anzeigen

Von Lea Sophie Gräf

Neuburg an der Donau - Ein 38-Jähriger ist in Oberbayern von der Polizei mit einem getunten Fahrrad erwischt worden.

Die Polizeibeamten waren beeindruckt von dem schnellen Fahrrad, das ohne zu treten so flott unterwegs war - und sahen es sich genauer an. (Symbolfoto)  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Das Rad konnte Spitzengeschwindigkeiten von 60 bis 65 Kilometern pro Stunde erreichen, wie die Polizei mitteilte.

Demnach fiel der 38-Jährige beim Radeln in Neuburg an der Donau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen einer Streife auf, weil er ohne zu treten eine beachtliche Geschwindigkeit erreichte.

Der 38-Jährige wurde laut Polizei am Freitagmittag für eine Verkehrskontrolle angehalten.

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Die Beamten stellten fest, dass der Mann sein Fahrrad mit einem Gasgriff ausgestattet und auch die Begrenzung der Motorleistung außer Kraft gesetzt hatte.

Weil das Rad so schnell fahren konnte, war es versicherungs- und zulassungspflichtig. Zudem hätte der 38-Jährige zum Fahren einen Führerschein gebraucht.

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Kein TÜV, kein Führerschein, aber Cannabis intus

TÜV, Versicherung und Zulassung habe der 38 Jahre alte Tüftler aber nicht vorweisen können, da er das Rad selbst umgebaut habe.

Einen Führerschein hatte er den Angaben zufolge auch nicht. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Bei einem Drogenschnelltest kam außerdem ein positives Ergebnis für Cannabis heraus, deshalb wurde eine Blutentnahme angeordnet. Den Heimweg musste der 38-Jährige zu Fuß antreten.

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