Polizei nimmt Zigaretten-Schmuggler hoch: Mehr als 120.000 gefälschte Glimmstängel entdeckt

Aachen - Die Bundespolizei in Aachen hat in Zusammenarbeit mit den niederländischen Kollegen einen Volltreffer bei einer Verkehrskontrolle an der A4 gelandet. Die Beamten nahmen zwei Zigarettenschmuggler (45, 48) hoch.

Die mutmaßlich gefälschten Zigaretten werden vernichtet.
Die mutmaßlich gefälschten Zigaretten werden vernichtet.  © Bundespolizeiinspektion Aachen

Laut Mitteilung der Bundespolizei hatten die Beamten am Donnerstagnachmittag auf dem Rastplatz Aachener Land einen Van kontrolliert, in dem ein 48-jähriger Bulgare und ein 45-jähriger Syrer saßen, die gerade bei Aachen-Vetschau die Grenze nach Deutschland passiert hatten.

Ein genauer Blick ins Fahrzeug entlarvte dann, was das Duo an Bord gehabt hatte: So entdeckten die Beamten im Inneren des Fahrzeugs zwölf Kartons mit mehr als 120.000 unversteuerte Zigaretten, woraufhin beide Männer vorläufig festgenommen wurden.

"Wären die 120.000 geschmuggelten Zigaretten in Umlauf gekommen, hätte der Fiskus einen Steuerausfall von 18.000 Euro zu befürchten gehabt", schilderte ein Polizeisprecher.

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Nach einer ersten Sichtung der sichergestellten Glimmstängel könne man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es sich um gefälschte Zigaretten handle, wie es weiter hieß.

Sie würden nun einer genaueren Begutachtung unterzogen und im Anschluss vernichtet werden.

Schmuggler müssen mit "empfindlichen Sanktionen" rechnen

Gegen die beiden Schmuggler wurde ein Strafverfahren wegen Steuerhehlerei eingeleitet. Nach der genauen Feststellung ihrer Personalien sei das Duo aus dem amtlichen Gewahrsam entlassen worden und habe seine Fahrt schließlich fortsetzen können.

Die Männer müssten nun mit "empfindlichen Sanktionen" rechnen, wie der Sprecher abschließend erklärte.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Aachen

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