Polizei stellt nach tödlichem Motorradunfall in Tirol klar: "Kollegen waren nicht auf Dienstreise!"

Von Christiane Oelrich, Jonas Reihl

Innsbruck/Stuttgart - Nach dem schweren Motorradunfall am Freitag bei Innsbruck in Österreich, bei dem ein Polizist (†52) ums Leben kam und ein weiterer (46) schwer verletzt wurde, hat die deutsche Polizei klargestellt, dass die Beamten nicht auf einer Dienstreise waren.

Die Polizeibeamten waren zum Unfallzeitpunkt mit ihren privaten Motorrädern unterwegs. (Symbolbild)  © David Young/dpa

Die Männer waren hingegen auf einem genehmigten Betriebsausflug unterwegs, allerdings ohne einen dienstlichen Auftrag, wie die Stuttgarter Polizei mitteilte.

"Dies war ein Ausflug privater Natur, welcher der Stärkung des Teamgeistes und des Zusammenhalts dient", sagte der stellvertretende Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit des Polizeipräsidiums, Tobias Kutter, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

"Die Kollegen waren mit privaten Motorrädern unterwegs und befanden sich nicht auf einer Dienstreise", betonte Kutter zudem. Bei der österreichischen Polizei war hingegen zunächst von einer Dienstreise die Rede gewesen.

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Der 52 Jahre alte deutsche Beamte sei am Freitag mit sechs Kollegen unterwegs gewesen, teilte die österreichische Polizei mit.

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Polizist wurde bei Unfall unter Auto eingeklemmt

Er sei in einer Linkskurve ins Schleudern geraten, frontal mit einem entgegenkommenden Wagen kollidiert, unter dem Auto eingeklemmt und tödlich verletzt worden.

Der 46-Jährige habe scharf abbremsen müssen und sei in der Folge mit seinem Motorrad gestürzt. Dabei habe er sich Rippenbrüche zugezogen und sei ins Krankenhaus gebracht worden.

Die Insassen des Autos blieben nach Angaben der Polizei unverletzt. Zur Herkunft des verletzten Beamten waren zunächst keine Angaben zu erhalten.

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