Polizeieinsatz in Schule: Mehrere Viertklässler mit "Falschgeld" erwischt

Aschaffenburg - Kurioser Polizeieinsatz an einer Grundschule im unterfränkischen Aschaffenburg.

Mehrere 20-Euro-Scheine hatte ein zehnjähriges Mädchen von zu Hause mit in die Schule gebracht. (Symbolbild)
Mehrere 20-Euro-Scheine hatte ein zehnjähriges Mädchen von zu Hause mit in die Schule gebracht. (Symbolbild)  © Bernd Wüstneck/ZB/dpa

Wie die Polizei berichtet, haben die Beamten mehrere Viertklässler einer Grundschule mit vermeintlichem Falschgeld erwischt.

Später stellte sich heraus, dass eine Zehnjährige aus Aschaffenburg Spielgeld aus ihrem heimischen Kaufladen mit in die Schule gebracht hatte. Dort verteilte sie die Blüten an ihre Mitschüler.

Als die Schulleitung das mutmaßliche Falschgeld entdeckte, alarmierte sie die Polizei.

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Vor Ort konnten die Beamten das Missverständnis auflösen: "Das waren keine Monopoly-Scheine. Sie sahen echtem Geld schon ähnlich, weshalb es zu dem Irrtum kommen konnte", so ein Sprecher der Polizei.

Das Spielgeld ähnelte einer 20-Euro-Banknote und war mit dem Aufdruck "Kopie" versehen.

Am Dienstag kontrollierten die Polizisten zusätzlich das Elternhaus des Mädchens, konnten dabei aber keine verdächtigen Gegenstände auffinden.

Strafrechtliche Konsequenzen wird es für keinen der Beteiligten geben.

Titelfoto: Bernd Wüstneck/ZB/dpa

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