Aachen – Eine Steueraufsichtskontrolle wurde einem Firmenmitarbeiter kürzlich zum Verhängnis, denn der Zoll entdeckte bei ihm etliche E-Zigaretten sowie Tausende Potenzpillen.

Mitarbeitende des Hauptzollamtes Aachen begaben sich vor wenigen Tagen zu der Firma im Aachener Osten. Dort wurden sie schnell fündig. Denn bei dem Mitarbeiter fanden sie 135 Kilogramm Wasserpfeifentabak, mehr als 4000 E-Zigaretten, mehrere Stangen Zigaretten und knapp 2000 Potenzpillen unterschiedlicher Hersteller.

Da der Tabak und die Zigaretten nicht versteuert zu sein schienen, die Flüssigkeit in den E-Zigaretten nicht für den Verkauf zugelassen war und es sich bei den Tabletten um Arzneimittel handelte, leiteten die Einsatzkräfte ein Strafverfahren ein. Der Steuerschaden beläuft sich darüber hinaus auf etwa 6700 Euro.

Die Kontrolle habe der zu Durchsuchende vorab hingenommen, bei der Einleitung des Strafverfahrens konsultierte er dann allerdings seinen Rechtsanwalt. Dieser erschien kurze Zeit später. Worauf man sich schlussendlich einigte, gab der Zoll nicht bekannt.

Glück im Unglück: Der sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub befindliche Geschäftsführer bekam von alldem nichts mit.