Randalierer macht sich nackig, greift Autofahrer an und zertrümmert Windschutzscheibe

Sömmerda - In Sömmerda ist am Samstagabend ein 35-Jähriger komplett durchgedreht.

Die 48-Jährige kam bei der Zerstörungswut des Randalierers nicht zu Schaden, ihr Hyundai allerdings schon. (Symbolfoto)
Die 48-Jährige kam bei der Zerstörungswut des Randalierers nicht zu Schaden, ihr Hyundai allerdings schon. (Symbolfoto)  © 123rf/daisydaisy

Der Unruhestifter hatte zunächst randaliert und eine Straße mit Gegenständen blockiert. Als ein 65-jähriger Autofahrer die Hindernisse aus dem Weg räumen wollte, wurde er beleidigt, berichtet die Polizei.

Im Anschluss machte der 35-Jährige mit weiteren wirren Handlungen negativ auf sich aufmerksam. Er entblößte sich kurzzeitig und wollte den Autofahrer schlagen.

Dieser konnte aber noch rechtzeitig in sein Fahrzeug einsteigen und sich vom Ort des Geschehens entfernen. Außerdem informierte er die Polizei.

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In der Zwischenzeit fing der Randalierer neue Streitigkeiten an, diesmal mit einer 48-Jährigen. Das Aggressionslevel des 35-Jährigen hatte sich derart hochgeschaukelt, dass er einen Stuhl nahm und ihn gegen die Windschutzscheibe des Hyundais der 48-Jährigen warf. Die Frontscheibe wurde dabei zerstört.

Danach stoppte die Dame ihr Auto und stieg aus. Der Mann griff sich daraufhin einen weiteren Stuhl und warf diesen in Richtung der Frau. Durch ein schnelles Einsteigen in ihren Hyundai konnte sie sich in Sicherheit bringen.

35-Jähriger attackiert auch Polizisten

Als die Polizei vor Ort eintraf, versuchte der 35-Jährige, zu Fuß zu flüchten, er konnte aber eingefangen werden. Ein Gespräch mit ihm war nicht möglich. Er musste sogar fixiert werden, da er die Beamten angriff.

Der Randalierer wurde zu einem Arzt gebracht und anschließend in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Gegen den Mann wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Insgesamt acht Straftaten werden ihm vorgeworfen. Verletzt wurde trotz des Gewaltpotenzials des Mannes aber niemand.

Am Hyundai der 48-Jährigen entstand ein Schaden von rund 2500 Euro.

Titelfoto: 123rf/daisydaisy

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