Schießerei in Köln: Mord an 35-jährigem Mann glich wohl einer Hinrichtung

Köln - Am vergangenen Samstag kam es in Köln zu einem brutalen Mord an einem 35-jährigen Mann. Auch dessen Begleiterin wurde lebensgefährlich verletzt. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Im Böcking-Park in Köln ereignete sich der brutale Anschlag auf das Paar.
Im Böcking-Park in Köln ereignete sich der brutale Anschlag auf das Paar.  © Sascha Thelen/dpa

Nach Angaben der Polizei schossen die Täter dem 35-Jährigen im Bereich der Schläfen in den Kopf. Zudem traf ihn eine zweite Kugel in den Rücken.

Wie die Tat genau abgelaufen ist, konnte noch nicht festgestellt werden. Während der Mann verstarb, überlebte seine 28-jährige Begleiterin den Anschlag. Die Frau wurde lebensgefährlich durch einen Schuss in den Hals- und Kieferbereich verletzt. Eine Not-Operation rettete ihr das Leben. Mittlerweile befindet sie sich auch nicht mehr in Lebensgefahr. Sie soll ansprechbar und stabil sein.

Wie die "Bild" berichtet, war es ein herbeigeeilter Kellner, der die Blutungen der 28-Jährigen mit einem Tischtuch stoppte.

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Derzeit halten die Ermittlungen der Polizei Köln noch an. Die Beamten vernehmen aktuell weitere Zeugen und führen Hausdurchsuchungen im Umfeld des Tatortes durch. Bestätigt ist aber mittlerweile, dass der Tote früher Mitglied der Hells Angels war.

Der brutale Anschlag ereignete sich am vergangenen Samstag (27. Mai) um 15.30 Uhr im Böcking-Park.

Mutmaßliche Mörder verfolgten Getöteten bis in einen Hinterhof

Demnach hatten drei dunkel gekleidete Männer dem Paar in dem Park aufgelauert und das Feuer eröffnet. Während die Frau noch an Ort und Stelle niedergeschossen worden sei, flüchtete der 35-Jährige noch zu Fuß. Dies berichtet "Bild".

Nach etwa 100 Metern sollen die drei mutmaßlichen Mörder den Mann aber eingeholt haben. Nach Angaben des "Kölner Stadt-Anzeigers" spielte sich diese Bluttat im Hinterhof einer Brauerei ab, in den der getötete Mann noch gerannt sein soll.

Dort sollen die mutmaßlichen Täter ihm dann in den Kopf sowie in den Rücken geschossen haben.

Titelfoto: Sascha Thelen/dpa

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