Tödliche Schüsse in Mannheim: War der Macheten-Mann (†31) polizeibekannt?

Mannheim - Nach einem tödlichen Polizeieinsatz vor einer Woche in der Uni Mannheim ist der verstorbene Angreifer obduziert worden.

Der Vorfall hatte zu einem Großaufgebot der Einsatzkräfte geführt.
Der Vorfall hatte zu einem Großaufgebot der Einsatzkräfte geführt.  © Rene Priebe/dpa

Der Mann ist durch einen Schuss in den Oberkörper gestorben. Das habe die vorläufige Obduktion ergeben, teilten das Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Mannheim am Dienstag mit.

Der Mann war den Angaben zufolge polizeibekannt und stand im Verdacht, schon im April 2022 versucht zu haben, einen Menschen mit einem Messer anzugreifen. Dieses Verfahren sei mangels Beweisen aber eingestellt worden.

Der Mann war am vergangenen Dienstag in dem Uni-Gebäude aufgefallen, weil er dort Aufkleber auf Einrichtungsgegenstände geklebt hatte und auch welche in einem Hörsaal verteilen wollte. Als ihn ein anderer Mann darauf ansprach, soll er diesem eine Ohrfeige verpasst haben.

Als die Polizei eintraf, hielt der 31-Jährige eine rund 40 Zentimeter lange Machete in den Händen, so die bisherigen Erkenntnisse. Daraufhin schoss die Polizei und verletzte den Mann schwer. Er starb später im Krankenhaus.

Titelfoto: Rene Priebe/dpa

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