Weil Zeuge Waffe in Wohnung meldete: Polizei stürmt Haus mit SEK-Kräften

Wermelskirchen - Weil ein Zeuge glaubte, eine Waffe in der Wohnung eines 65-Jährigen in Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischer Kreis, NRW) entdeckt zu haben, rückte die Polizei mit Spezialeinsatzkräften (SEK) an.

Weil der Bewohner (65) nicht anzutreffen war, verschafften sich Spezialeinsatzkräfte (SEK) gewaltsam Zutritt zu der Wohnung. (Symbolfoto)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Um kurz nach 10 Uhr am Freitagmorgen hatte sich die Person bei der Behörde gemeldet und angegeben, durch eine offen stehende Tür eines Wohnhauses einen "waffenähnlichen Gegenstand" gesehen zu haben.

Demnach sollte das Objekt auf dem Sofa des 65-jährigen Wohnungsinhabers gelegen haben.

Umgehend machten sich die Einsatzkräfte daher auf dem Weg zur gemeldeten Adresse an der Straße "Bähringhausen". Vor Ort angekommen war die Tür allerdings verschlossen und eine Kontaktaufnahme zum Bewohner schlug fehl.

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"Aufgrund der Gesamtumstände wurde die Wohnungstür unter Hinzuziehung von Spezialeinheiten geöffnet und die Wohnung durchsucht", teilte ein Sprecher der Polizei dazu mit.

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Dabei stellte sich ersten Erkenntnissen zufolge allerdings heraus, dass es sich bei dem gemeldeten Gegenstand wohl nur um eine Softairwaffe gehandelt hatte. Strafrechtlich relevante Objekte seien hingegen nicht gefunden worden, berichtet der Sprecher.

Der 65-jährige Bewohner war nicht vor Ort.

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