Dresden/Bautzen - Zöllner haben in Sachsen bei einer Kontrolle an der Autobahn 4 den richtigen Riecher gehabt.

Am 21. Februar stoppten die Mitarbeiter des Hauptzollamtes am Rastplatz Löbauer Wasser nahe Bautzen einen Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen.

Fahrer und Beifahrer - beides Polen - erklärten, dass sie mit dem geliehenen Wagen auf dem Weg in die Niederlande seien.

Laut dem Bericht des Dresdner Zolls befanden sich im Laderaum des Transporters verschiedene Werkzeuge und Arbeitsutensilien.

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Ein Regal, das an der linken Innenwand montiert war, erregte die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte.

Zwischen der Rückwand des Regals und der Außenwand des Autos entdeckte man dann einen nicht einsehbaren Zwischenraum.

Die Beamten nutzten ein Video-Endoskop, um einen Blick hineinzuwerfen.

Dank der Technik stießen sie auf einen Mega-Fund: Im Hohlraum befanden sich jede Menge Zigaretten.

Der Zoll entfernte Regal und Seitenverkleidungen und holte insgesamt 62.540 Zigaretten, 1400 Heets und 1,5 Kilogramm Tabak aus dem Fahrzeug. Die Tabakwaren waren alle mit dem polnischen Steuerzeichen versehen.

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Noch vor Ort wurde gegen die Männer aus Polen ein Steuerstrafverfahren eröffnet.

Das Zollfahndungsamt Dresden übernimmt die weiteren Ermittlungen.