Während eines Films gegen Rassismus: Schüler äußert sich volksverhetzend
Ausleben - In einer Sekundarschule in Ausleben (Landkreis Börde) kam es während des Unterrichts zu einem rassistischen Zwischenfall.
Wie das Polizeirevier Börde am Donnerstag berichtete, sei der Vorfall bereits am 1. Dezember geschehen.
Am Vormittag hätten sich die Schüler der 9. Klasse einen Sensibilisierungsfilm zum Thema Rassismus angeschaut, als ein Schüler eine volksverhetzende Äußerung von sich gab.
Der Schulleiter habe daraufhin die Polizei informiert, hieß es.
Für den 15-Jährigen wird dies nun Konsequenzen haben. Der Teenager muss jetzt mit Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung rechnen.
Mit dem Bekanntwerden des Vorfalls wendet sich die Polizei mit einem Appell an alle Bürger. "Im Sinne einer effektiven Extremismusprävention gilt es bereits an Schulen, eine rassistische Sprache nicht zu tolerieren und ein couragiertes Einschreiten auch unter den Schülerinnen und Schülern zu fördern."
Andere oder sogar vergleichbare Vorfälle an Schulen sollten umgehend der Polizei gemeldet werden. Zur Prävention stehen bei jedem Polizeirevier Beratungsangebote zur Verfügung.
Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa
