Wie mehrere Medien am Montag übereinstimmend berichteten, hat eine Passantin am Morgen eine Leiche in der Saar entdeckt, bei der es sich um den kleinen Mathis handeln soll.

Die Behörden haben nun ein Verfahren zur Ermittlung der Todesursache in die Wege geleitet.

Saarbrücken - Die Sorge um den kleinen Mathis W. aus Saarbrücken wächst und wächst: Mittlerweile ist der fünfjährige Junge seit fünf Tagen verschwunden, doch die Suchmaßnahmen gehen weiter.

"Auch an Tag fünf nach dem Verschwinden von Mathis geht die Polizei intensiv allen Hinweisen nach", hieß es am gestrigen Freitag in einer Mitteilung der Behörde.

Ganz Deutschland sucht derzeit nach dem autistischen Jungen, der am Montagabend gegen 18.30 Uhr plötzlich von einem Spielplatz in der Saarbrücker Innenstadt verschwunden war.

Immer wieder werden von der zwölfköpfigen Ermittlungsgruppe "EG Spielplatz" neue Hinweise geprüft, Orte wieder abgesucht.

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"Der Suchbereich wurde seit dem Verschwinden des Jungen sukzessive ausgeweitet und erstreckt sich aktuell von der Westspange, über den Innenstadtbereich, bis hin zum Osthafen", so die Polizei am Freitag.

Außerdem brachte die Wasserpolizei auch Schiffe auf der Saar zum Einsatz, mit deren Hilfe, um das Kind zu finden. Ziel sei es gewesen, durch Aufwirbelungen des Wassers möglicherweise neue Bereiche freizulegen, die vorher verborgen geblieben waren.

Währenddessen haben sich am Samstag gegen 16.30 Uhr mehrere Hundert Menschen zu einem Schweigemarsch für Mathis getroffen.

Fotos und Videos bei Facebook zeigen, wie sich die meist mit weißen T-Shirts bekleideten Menschen durch die Stadt bewegten, Luftballons und Suchplakate in die Höhe hielten.

Nach wie vor wird die Bevölkerung dringend um Hinweise zum Verschwinden des Jungen gebeten. Ihr könnt die Polizei unter Tel. 0681/9629191 erreichen.

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Wenn Ihr Mathis seht, denkt daran: Der Fünfjährige ist autistisch veranlagt, kann außerdem nicht sprechen. Trifft er auf ihm unbekannte Personen, ist es sehr wahrscheinlich, dass er wegläuft.