KVB sperrt großen P&R-Parkplatz im Kölner Süden: Das ist der Grund

Köln - Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sperren in der kommenden Woche (25. bis 29. August) den großen P&R-Parkplatz am Heinrich-Lübke-Ufer in Köln-Marienburg.

Bis Ende 2026 sollen alle 24 P&R-Parkplätze in Köln mit der modernen Technik ausgestattet werden.
Bis Ende 2026 sollen alle 24 P&R-Parkplätze in Köln mit der modernen Technik ausgestattet werden.  © Jens Kalaene/dpa

Grund dafür ist der Einbau von digitaler Technik auf den insgesamt 127 Stellplätzen, mit der in Zukunft besser und zuverlässiger über die Auslastung auf dem Areal informiert werden soll. Das berichteten die KVB am Dienstag.

Demnach sei das Projekt aus mehreren Gesichtspunkten vorteilhaft. "Die Nutzer erhalten rechtzeitig über gleichfalls aufzubauende dynamische Anzeiger die Info, wie viele Plätze noch frei sind. Dies ist auch online, zum Beispiel in der KVB-App, ersichtlich", teilt das Unternehmen mit.

Darüber hinaus könne durch die neue Technologie auch einer Fehlnutzung, etwa, wenn ein Auto zu lange ungenutzt auf einem Stellplatz steht, entgegengewirkt werden.

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Neben dem Parkplatz im Kölner Süden werden auch die übrigen 23 P&R-Anlagen im Kölner Stadtgebiet in den nächsten anderthalb Jahren auf diese Weise modernisiert. In diesem Zuge werden "auf allen 4970 Stellplätzen batteriebetriebene Bodensensoren montiert", so die KVB.

Sensoren erfassen keine personenbezogenen Daten

Personenbezogene Daten werden dabei allerdings nicht erhoben. Die Technik basiert zudem nicht auf Kameras.

Stattdessen erfassen die Sensoren lediglich, ob der jeweilige Parkplatz aktuell belegt ist, und senden das Ergebnis anschließend an die bundesweite Mobilithek, die KVB, die Verkehrsverbünde sowie die Stadt Köln.

Der Zweckverband go.Rheinland fördert das Projekt mit 1,5 Millionen Euro. Begonnen wurde zum Ende vergangenen Jahres mit der P&R-Anlage Volkhovener Weg. Bis Ende 2026 sollen die weiteren P&R-Anlagen ausgestattet werden.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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