Mann mit Pistole in Regionalbahn gemeldet: Bundespolizei zieht Waffen in Abteil

Leipzig - Schockmoment im Leipziger Hauptbahnhof: Ein 46-Jähriger hat mit seinem ungewöhnlichen Trinkgefäß einen Polizeieinsatz ausgelöst.

Der Mann (46) war in der Regionalbahn zwischen Leipzig und Markranstädt entdeckt worden. Am Leipziger Hauptbahnhof empfingen ihn die Beamten. (Symbolbild)
Der Mann (46) war in der Regionalbahn zwischen Leipzig und Markranstädt entdeckt worden. Am Leipziger Hauptbahnhof empfingen ihn die Beamten. (Symbolbild)  © dpa/Hendrik Schmidt

Wie die Bundespolizei am Samstagmorgen berichtete, war am Freitag gegen 18 Uhr ein Mann mit einer Waffe in einer Regionalbahn gemeldet worden, die vom Bahnhof Markranstädt nach Leipzig unterwegs gewesen war.

Die alarmierten Polizisten stiegen der Bahn im Leipziger Hauptbahnhof zu und entdeckten diesen dann schließlich auf einer Bank sitzend. Neben ihm lag die vermeintliche Pistole.

Als die Beamten ihn ansprachen, stand der Mann auf und nahm den Gegenstand in die Hand. Blitzschnell zückten die Bundespolizisten ebenfalls ihre Waffen und überwältigten den 46-Jährigen. Er wurde zur Wache gebracht, wo sich seine "Pistole" allerdings lediglich als ungewöhnlich geformtes Trinkgefäß entpuppte.

Gegen den bereits polizeibekannten 46-Jährigen wird nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet, da es sich bei dem Trinkgefäß um eine sogenannte Anscheinswaffe handelt.

Titelfoto: dpa/Hendrik Schmidt

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